16 neue Junggesellen bestehen die Prüfung, einer muss "Nachsitzen"!
(hr) Der Vorsitzende des Gesellen-Prüfausschusses der Innung für Klempnerei, Sanitär-, Heizungs-, und Klimatechnik Rastatt/Baden-Baden/Bühl Stefan Huck zog eine überwiegend positive Bilanz der Frühjahrs-Gesellenprüfung an der Gewerbeschule Bühl.
Die Einteilung der Prüflinge und der Prüfer in zwei Gruppen hat sehr gut funktioniert. Nach der Einschätzung von Stefan Huck, seiner Prüferkollegen Mario Pisu, Jörg Müller, Alexander Weck, Markus Kohler, Martin Gramling, Alfred Schmidt sowie die Lehrerbeisitzer Eberhard Brach, Martin Schell, Jürgen Jerger, Erwin Kühn hat es sich das neue Konzept positiv auf den Prüfungsablauf ausgewirkt. Die Prüfer konnten "ihre" Prüflinge in der Werkstatt, im Labor und beim Fachgespräch erleben, ihre Leistungen insgesamt viel besser einschätzen und Prüfungsstress abbauen.
17 Prüflinge, die ein komplettes Berichtsheft vorgelegt und an der Zwischenprüfung teilgenommen hatten, sind zur Gesellenprüfung angetreten. Entsprechend der neuen Vorgaben wurden sie in zwei Gruppen aufgeteilt und jede Gruppe von einer dreiköpfigen Kommission im theoretischen und praktischen Teil sowie im Fachgespräch begleitet. In der theoretischen Prüfung im Labor der Schule mussten die Prüflinge ein Problem analysieren, bewerten und eine Lösung beschreiben. Im praktischen Teil in der Werkstatt mussten sie einen Arbeitsauftrag aus einem der Wahlfächer Sanitär oder Heizung abarbeiten und im abschließenden Fachgespräch ihre Handlungen den Mitgliedern der Prüfungskommission, die hierzu in die Rolle eines Hausherrn, Architekten und Planern schlüpften, erläutern.

Foto 1 (Riemer): Prüfungskommission begrüßt einen Prüfling zum Fachgespräch und stellt sich als Hauseigentümer, Archtekt und Planer vor und fordern ihn auf, seine Vorgehensweise bei der Abarbeitung des Auftrags zu erläutern.
Von den 17 angetretenen Prüflingen haben 16 ihre Ausbildung mit einem Notendurchschnitt von 3,0 erfolgreich abschließen können. Dabei reichte die Spannbreite der Noten von 1,8 bis 4,2. Bei der Verabschiedung betonte legte Stefan Huck den Junggesellen ans Herz jetzt nicht die Beine hochzulegen und den Dingen ihren Lauf zu lassen. In den nächsten beiden Jahren sollten sie Erfahrungen in der Berufspraxis sammeln und sich dann entscheiden, ob eine Weiterbildung zum Techniker oder Meister ein erstrebenswertes Ziel oder sie lieber die Herausforderung als Wartungsmonteur suchen. Huck dankte der dem Lehrkörper der Gewerbeschule, seinen Prüfungskollegen und den Ausbildungsbetrieben für ihr Engagement, das dazu geführt hat, dass den Betrieben 16 junge Anlagenmechaniker Sanitär, Heizung. Klima zur Verfügung stehen.

Abbildung 2: Der erfolgreiche Nachwuchs aus den eigenen Reihen nach der erfolgreichen Gesellprüfung:
Markus Boos, Jonathan Cioffi, Fabian Friedmann, Manuel Groß, Daniel Kasper, Loris Kischel, Lukas Lumpp, Sandy Oberle, Mario Rettig, Jens Schäfer, Ja Jan-Eric Schmalz, Phil Stalla, Patrick Striebich, Alexander Wagner, Stefan Weber, Stephan Wurz

Die Wartezeit zum Fachgespräch wurde mit der Demontage der an den vorherigen Tagen produzierten Gesellenstücke überbrückt.